Verifizieren vorm Wichsen: Spaniens Lösung für Pornokonsum und Jugendschutz

Bild ohne Beschreibung foto: eigengrau

Anscheinend hat es die Pornoindustrie mal wieder geschafft Technologie anzutreiben. Nur dieses mal geht es nicht um die Wahl zwischen DVD oder Bluray sondern wie man Jugendliche vor im Internet leicht zugänglichen, pornografischen Inhalten schützt. Spanien macht diesmal den Vorreiter und stellt seinen Porno-Ausweis vor.

Gehen wir den hochmoderenen Prozess einmal durch: Foto des Personalausweises hochladen, Daten abgleichen, ein bisschen Gesichtserkennung oder Fingerabdruck, fertig. Wer hätte gedacht, dass SIM-Karte freischalten und Bumsstreifen angucken bald auf die selbe Art und Weise vor sich geht. Aber wie schützt man sich selbst davor, dass die Pornoseiten private Daten abgreifen? Auch da hatte Spanien eine gute Idee.

Der Zugang zu Pornoseiten wird mit einem Token-System reguliert. 30 Tokens pro Monat. Aber keine Angst, ihr Gooner; Wenn die Tokens aufgebraucht sind, einfach neue anfordern. Es geht bei der "Cartera Digital Beta" nicht nur um den Jugendschutz. Nein, die Token-Barriere soll Menschen zu einem überlegten und bewussten Konsum pornografischer Inhalte anregen. Da mit den Tokens nur eure Volljährigkeit überprüft wird, bleiben eure Daten und Vorlieben geheim.

Was in Spanien so gut klappt, wird natürlich auch bald in Deutschland und dem Rest Europas Einzug halten. Ab 2027 dürfen sich auch deutsche Bürger auf den EU-Standard eIDAS2 freuen, der uns einheitliche digitale Identitäten schenkt und – wer hätte es gedacht – die Sicherheit erhöhen soll! Der spanische Ansatz wird dafür genau beobachtet.

Quelle: tarnkappe.info